Gestern, am Sonntag den 5. März besuchten wir, die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen, die Ausstellung mit dem beziehungsreichen Titel im Staedelschen Kunstinstitut in Frankfurt.
Aus dem Ausstellungskatalog zitiert: „Geschlechterkampf. Franz von Stuck bis Frida Kahlo, beleuchtet die künstlerische Auseinandersetzung mit Geschlechterrollen und -beziehungen von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges“.
Es ging nicht, wie ich naiverweise vermutete, um die Darstellung großer Frauen der Weltgeschichte, die für sich und ihre Geschlechtsgenossinen den Platz in der Gesellschaft erkämpft haben, nicht um Jeanne d’Arc oder Bertha von Suttner. Die Ausstellung vermittelt das Thema viel direkter und martialischer. Das Schicksal von Samsons Haaren, das dramatische Ende von Johannes dem Täufer bis zum Lustmord, den Otto Dix in seinen Bildern darstellt, werden eindrucksvoll präsentiert. Ich will aber nicht zuviel verraten, stattdessen empfehle ich einen Besuch der Ausstellung, die sich aus vorhandenen Exponaten und Leihgaben über zwei Etagen im Städel erstreckt.
Wir waren Theda Ockenga dankbar, dass sie auch eine tolle Führung organisiert hatte. Auf den ersten Blick nicht sichtbare Allegorien und Intentionen der Künstler wurden uns dabei kundig und kurzweilig erläutert. Wer Lust hat kann die Ausstellung bis zum 19.03. besuchen.
Weiter Informationen zur Ausstellung finden Sie hier!
Ihre
Heike Bartsch