Politischer Aschermittwoch in Linter

Heringsesse in Linter

Der Einladung des SPD-Ortsbezirks Linter zum Heringsessen am Aschermittwoch waren rund 50 Genossinnen und Genossen gefolgt. Bei gutem Essen und bester Stimmung begrüßte der Vorsitzende Jürgen Ludwig die Anwesenden im Bürgerhaus Linter. Marius Hahn überbrachte im Namen des gesamten SPD-Ortsvereins Limburg Grußworte. Den Roten Faden in Hahns Ausführungen bildete das Thema Glaubwürdigkeit in der Politik. Als schlechtes Beispiel führte er die Grünen an, die den Rechtsaußen der CDU-Fraktion Hans-Jürgen Irmer vor kurzem noch scharf kritisiert und ihn heute in Regierungsverantwortung auf Landesebene widerspruchslos mit trügen. Im Gegensatz zu anderen Fraktionen, habe die Limburger SPD gerade in schwierigen Fragen, wie der Südumgehung, sich diese Glaubwürdigkeit erarbeitet. Abschließend ermunterte Hahn den Anwesenden Bundestagsabgeordneten Martin Rabanus, die im Koalitionsvertrag der Bundesregierung, der eine klar erkennbare sozialdemokratische Handschrift trage, formulierten Ziele nicht zu verwässern. Martin Rabanus griff dies auf und versicherte, dass die SPD auf Bundesebene zu ihrem Wort stehe. Er verteidigte insbesondere die Forderung nach einer abschlagsfreien Rente nach 45 Beitragsjahren und dem gesetzlichen Mindestlohn, den die SPD zügig, auch gegen Widerstände, einführen und durchsetzen werde. Abschließend richtete Christian Spiegelberg im Namen der Kreis-SPD und der Jusos Grüße an die Anwesenden. Die Jusos im Kreis seien die einzige politische Jugendorganisation, die in der Vergangenheit in absoluten Zahlen Mitglieder hinzugewonnen habe. Die jungen Menschen sähen gerade in Europa einen Raum, den es positiv zu gestalten gelte. Die SPD habe, im Gegensatz zur politischen Konkurrenz, eine positive Idee von Europa, für die es sich bis zur Europawahl am 25. Mai zu kämpfen lohne. Mit Martin Schulz greife die europäische Sozialdemokratie nicht auf eine zweite Wahl, sondern auf einen versierten und weithin anerkannten Europapolitiker zurück. Die Verteidigung der Europäischen Union gegen rechtspopulistische und -extreme Parteien, seien den Jusos im Wahlkampf ein besonderes Anliegen. Man darf also gespannt sein, welche Taten, in den kommenden Tagen, diesen Worten folgen werden.

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